Es kann losgehen - Der SPD-Bundestagskandidat im Wahlkreis 209 ist nominiert.
Matthias Mieves machte bei der Wahlvertreter*innen-Versammlung am 19.September 2020 das Rennen um die Nachfolge von Gustav Herzog. Unter coronasicheren Vorkehrungen hatten sich 75 Wahlvertreter*innen aus den Unterbezirken Donnersbergkreis, Kusel und Kaiserslautern in der Burgherrenhalle in Hohenecken. eingefunden. Der 34-jährige Bruchmühlbacher wurde mit 41 Stimmen und somit 55% Zustimmung der Delegiertenversammlung gewählt. Zweitplatzierte ist Dr. Rebecca Schmitt (23 Stimmen), die einen Platz auf der Landesliste erhält. Weitere Bewerber um die Nominierung waren Lukas Herr (8 Stimmen) und Raymond Germany (3 Stimmen). Alle Bewerber*innen stammen aus dem Unterbezirk Kaiserslautern.
Zum Beginn der Veranstaltung hatte Gustav Herzog die Delegierten begrüßt und auf seine Zeit im Bundestag sowie auf die Herausforderungen für den oder die Nachfolger*in geblickt. Er lobte die kritische und die gelebte Solidarität, die er in der SPD immer wieder erfahren durfte. Seiner Nachfolge versprach Gustav Herzog seine bedingungslose Unterstützung im kommenden Wahlkampf zu, den er gerne beim Wahlkampf unter die Arme greifen wird. Thomas Hitschler, MdB aus der Südpfalz und Gustavs Nachfolger im Amt des Landesgruppensprechers der Bundestagsfraktion, sprach ebenfalls Grußworte und berichtete aus eigener Erfahrung, wie es ist in Gustavs große Fußstapfen zu treten. Auch er unterstützt den Kandidaten mit allen Kräften sowie alle Mitglieder des Unterbezirks Kaiserslautern. Denn eins ist klar, wir wollen unseren Wahlkreis erneut direkt gewinnen und weiterhin die SPD-Fraktion im Bundestag stärken.
Das ist auch das erklärte Ziel von Matthias Mieves, der in seiner Rede darauf verwies, dass er „laufen, dranbleiben und mutmachen“ wird. Die Themen Klimaschutz und eine faire Gesellschaft standen in seiner Rede im Vordergrund. Ebenfalls wird er ab Januar aus seine Stelle bei der Telekom ruhen lassen, um sich voll und ganz auf den Wahlkampf zu konzentrieren. Es ist ihm ernst damit, dass er „jede Gemeinde und jeden Stadtteil besuchen und an allen Haustüren klingeln will“.
Gustav Herzog hatte seinen Rückzug aus dem Mandat früh bekannt gegeben und bereits im Frühjahr 2020 hatten sich die Unterbezirke auf ein gemeinsames Vorgehen zur Nominierung einer Nachfolgerin oder eines Nachfolgers geeinigt. Anfangs fünf - später vier Kandidat*innen stellten sich den SPD-Mitgliedern vor. Die ursprünglich geplanten Präsenz-Informationsveranstaltungen mussten leider ab März erst einmal ruhen und wurden später konzeptionell geändert. So gab es schließlich eine Mischung aus digitalen Austauschrunden und im Sommer Präsenzformate in den Ortsvereinen. Die Parteimitglieder nutzten vielfach die Möglichkeit die Kandidat*innen kennenzulernen und mit ihnen zu diskutieren.